dachausbau um + zubau

fuhrmannsgasse wien

der ursprungliche entwurf sah einen unkonventionellen umgang mit dem bestandsgebäude aus dem 18. jh. vor, um die trennung von alt und neu hervorzuheben. der kontruktive dialog mit der ma19 ermöglichte den erhalt des kerngedankens und forderte lediglich eine gestalterische anpassung der volumetrie an den städtebaulich prägnanten sockelbau, dessen gesimse in weiterer folge und konsequenter weise stirnseitig ergänzt wurde. das fensterband als schnittstelle zwischen dem markanten gesimse und der dachhülle folgt dem umriss des gebäudes und bildet somit das von der straße aus allseitig erfahrbare architektonische spannungsmoment. durch die exzentrische anordnung des stahl-glas aufzugsturmes im innenhof wurde die hofhaus-typologie mit laubengangerschliessung ebenfalls weiterverfolgt, wodurch sowohl strassen- als auch hofseitig die qualitäten der ursprünglichen architektur erhalten bleiben.